[Multi]-Pre-Evo-Sunday Delmenhorst
13.Mai 2012

Multi-PES? - Nun denn haben wohl viele als Mutti-PES gelesen und lieber Muttertag gefeiert, als den Shovel gekickt. So freie Tage mit multikultureller Besetzung eigenen sich also auch nicht fürs Treffen in größerer Zahl. - Wieder was gelernt.

Am Wetter konnte das nicht gelegen haben, das soviele Dauer-PESler einen No-Show hingelegt haben. War frisch abert trocken = eigentlich ideal fürs Fahren.
Nun denn, ein Treffen auf einem TÜV-Gelände ist auch nicht so der Magnet und vielleicht hat das Unterbewußtsein da ja die Löschtaste gedrückt beim Terminerinnern.

Beim TÜV-Kloster war um 11:00Uhr aber schon Großreinemachen und wir standen den MC-Rockern eigentlich nur im Weg mit unseren Hockern. Da das aber ja nicht nur Rocker sondern auch Biker sind, störte die das schon mal das gar nicht und es war eine nette Atmosphäre. Ein TÜV-Ingo rannte da auch rum. Der hatte aber nur Augen für Zigarettenstummel und anderen Müll. Unsere Hocker standen also sicher in der Sonne und wir konnten uns sogar ein wenig nützlich machen, beim Bierbudenschieben. Um ca. 12:00 Uhr war es dann Zeit sich was einfallen zu lassen, da wir von dem Wenigen, das noch da war, alles schon zweimal gesehen und beschnackt hatten. Wohin, um noch was zu sitzen und zu klönen?
Da ich Sonntag noch was vorhatte (jaja es war Rasenmähen) und nicht so ewig weit von meiner Burg weg wollte, aber auch noch Bock auf ein PowHow hatte lud ich die Männers auf meine gammelige Terasse ein. Sind ja hart im Nehmen und nen Kaff vermutete ich als Teetrinker auch noch irgendwo im häuslichen Schrank. Nun denn - das war ein "Long Distance Ritt" fette 30km an den Feldrand, der sich nach fachmännischer Begutachtung als Wiesenrand entpuppte. Tja, da kann man mal sehen was über 20 Jahre in Großstädten so anrichten - kann ne Wiese nicht vom Feld unterscheiden. Aber ich werde in der Sache weiterermitteln, ob das nicht, trotz der Kühe drauf, als Feld zu bezeichnen ist.

Jau und die Zeit flog davon bei Geschichten über die diversen Reisen der PESler von Marokko bis Amerika, Indien und Südamerika gab es Erfahrungen und Pläne zu betratschen. 2028 plane ich ja eine Verschiffung meines Shovels per Container nach Chicago zum 125th Jubi von der Mother Company und anschließender Fahrt an die Westküste incl. Sturgis. Ist noch was hin, aber das ist ja, wie bei allen Erinnerungen und Träumen, der Hauptgewinn am Reisen. Davor und danach zählt mehr, als die relativ kurzen Abenteuer.

Irgendwann war dann aber auch genug geplappert und wir trennten uns, wobei der Sound von den fünf abfahrenden Shovels am Wiesenrand sehr schön klang und in der Stille der Wildeshauser Geest noch eine Weile zu hören war.

Mir und meiner Familie hat das viel Spaß gemacht euch mal so in anderer Umgebung kennen zu lernen. Aber die Frage nach dem nächsten "echten" PES steht jetzt im Raum.
Was wir wissen ist: Keine Touriecke, keine Multi-Tage und mehr gemeinsames Fahren. Mal sehen was da an Ideen aufkommt.
Will nicht mal ein Shovelista an der ostfriesischen Küste (LER/AUR/EMD/NOR) nen PES aufrufen?
PESler brauchen nur ein Feld, oder besser eine Wiese (!!!) und nen örtlichen Shovelista, der etwas für nen Grill im Kühlschrank am Start hält (Refinanzierung hat bis jetzt immer astrein geklappt). Zur Not nicht mal das - nur eine Ecke wo man sich gemeinsam hinhocken kann, um zu quatschen reicht auch, wenn ein Imbiss für Kaff und Mampf in Sicht ist. - Also geht mal in euch und sagt an.

Gruß vom Wiesengrund.

Maruski